Dr. med. Angela Birkhold

Fachärztin für Allgemeinmedizin
Fachärztin für Innere Medizin

Zusatzbezeichnung Palliativmedizin
Pirmasens · Neuffer am Park

Prämenstruelles Syndrom (PMS)

Hausärztliche Tipps

In den letzten 10 Tagen vor der Menstruation treten bei vielen Frauen charakteristische allgemeine und lokale Beschwerden auf, die als Prämenstruelles Syndrom (PMS) bezeichnet werden. Die Beschwerden klingen mit Einsetzen der Regelblutung rasch ab; können aber auch in Menstruationsbeschwerden übergehen. Das PMS betrifft vor allem Frauen jenseits des 30. Lebensjahrs. Die Ursache ist letztlich noch ungeklärt. Man geht aber davon aus, dass Störungen im hormonellen Gleichgewicht zu den prämenstruellen Veränderungen führen. Psychische Faktoren wie eine besondere Empfindsamkeit können die Beschwerden verstärken. Folgende Beschwerden können auftreten:

  • Gespannte, schmerzhafte Brüste mit berührungsempfindlichen Brustwarzen.
  • Wassereinlagerung im Gewebe (z.B. geschwollene Knöchel und Füße) bzw.  Anstieg des Körpergewichtes.
  • Völlegefühl, Verstopfung, Übelkeit.
  • Kopfschmerzen.
  • Unterleibsschmerzen.
  • Nervosität, Reizbarkeit, Verstimmung und Depression: Gerade die psychischen Probleme können so schlimm sein, dass sie zu erheblichen sozialen Schwierigkeiten führen.

Was Sie tun können

  • Bei Stimmungsschwankungen hilft die Einnahme eines pflanzlichen Arzneimittels, z.B. mit Johanniskraut. 
  • Gegen Wassereinlagerung helfen salzarme Kost u. ausschwemmende Nahrungsmittel wie Reis, Spargel etc.
  • Stress vermeiden, für körperliches/ geistiges Wohlbefinden sorgen (Bewegung, gutes Essen, Entspannung) 

Vorbeugung

  • Pflanzliche oder homöopathische Mittel z.B. mit Mönchspfeffer oder Pulsatilla wirken, wenn sie über längere Zeit eingenommen werden, vorbeugend gegen PMS.
  • Vitamin B6-Präparate sollen bei langfristiger Einnahme die psychischen Beschwerden ebenfalls bessern.